Imkern nach alter, hergebrachter Tradition

Altmühltal – das schmeckt man!

Das Altmühltal ist der viertgrößte Naturpark Deuschlands und liegt im Herzen von Bayern. Wälder, Wiesen und Flüsse prägen diese Landschaft. Zudem ist das Altmühltal für die im Kalkgestein auffindbaren Fossilien bekannt. Der bekannte Maxberg Kalkstein findet sich in Bauwerken auf der ganzen Welt. Die sanften Hügel und die kleinen Täler zaubern eine malerische Landschaft, in der sich Bienen wohlfühlen.

Meine Bienen-Rasse – im Kloster Buckfast in England gezüchtet!

Bruder Adam (bürgerlich Karl Kehrle) wurde im Jahr 1919 im Kloster Buckfast in England mit der Bienenhaltung beauftragt. Dort war nach einem Ausbruch der Drachenmilbe fast der komplette Bienenbestand des Landes verendet. Bruder Adam begann mit dem Experimentieren mit anderen Rassen, die mit dem Klima in England gut zurechtkamen. Er reiste durch die ganze Welt und besorgte sich von den Imkern die besten Königinnen und kreuzte diese in seine „Buckfast-Biene“ ein. Er definierte Zuchtkriterien, wie z.B. Sanftmut, Honigertrag, Vitalität, Schwarmträgheit und viele andere mehr und gewichtete diese gegeneinander. So definierte er die Zuchtkriterien, nach denen die Buckfast-Verbände weiterhin imkern und „seine“ Biene weiterentwickeln. Bruder Adam revolutionierte und rettete die Bienenhaltung in England.

Durch sein Wirken haben wir nun die Möglichkeit, mit einer Biene imkern zu können, die sich durch eine hohe Vitalität und Sanftmut auszeichnet. Allerdings hat sie wie jede andere Biene, mit der in Deutschland geimkert wird, einen Feind, mit dem sie nicht fertig wird – die Varroamilbe!

Varroa – der größte Feind der Biene!

 

Dieser Parasit ist in der Lage, ganze Bienenvölker binnen einer Saison zu vernichten. Er vermehrt sich in der verdeckelten Brut der Biene und schlüpft dann mit der jungen Biene ins Volk. Dort sitzt er auf den Bienen und ernährt sich von deren „Blut“. Als Vergleich, dies ist für die Biene so, als würde an uns ein Parasit hängen und unser Blut saugen, in der Größe eines Kaninchens! Dabei wird die Biene nicht nur körperlich geschwächt, sondern es wird auch Krankheitskeimen ermöglicht, ein dermaßen geschwächtes Volk zu infizieren. Die Varroose greift um sich und dann ist es um das Volk geschehen. Meist im Frühjahr liegen alle Bienen tot in der Kiste (Beute). Nicht richtig behandelt, kann ganz schnell ein Totalverlust des Bienenbestandes drohen. Behandeln heißt, mit zugelassenen Mitteln (Ameisensäure und Oxalsäure) die Bienen zu traktieren und so die Varroamilbe so stark im Bienenvolk zu reduzieren, dass das Volk mit den Restmilben einigermaßen zurecht kommt.

Um den Bienen diese belastenden Behandlungen zu ersparen, wurden durch verschiedene Stellen Zuchtprogramme ins Leben gerufen und auch durch Steuermittel mitfinanziert, die sich der Selektion von Linien/Stämmen verschrieben haben. Konkret wird gezielt versucht, Völker zu identifizieren, die aktiv gegen die Varroamilbe vorgehen. Hierbei freue ich mich in unserer Zuchtgruppe im Landesverband Buckfastimker Bayern mitwirken zu  können. Seit diesem Jahr habe ich meine Imkerei vollkommen auf Linien umgestellt, die ein hohes Maß an Varroaresistenz aufweisen. Durch Zählen der Anzahl der Milben in der Bodenschublade oder durch die Puderzuckermethode oder den Nadeltest versuche ich Völker zu finden, die wenig Milben haben oder ein sehr gutes Hygieneverhalten aufweisen. Von diesen Königinnen wird dann nachgezogen und versucht, diese Fähigkeiten zu stabilisieren. Hierbei arbeitet unsere Zuchtgruppe europaweit mit anderen Stellen zusammen.

Meine Betriebsweise – an den Bedürfnissen der Biene ausgerichtet!

 

 

Als Imker ist man immer bemüht seine Lieben möglichst sanft zu führen. Deshalb schneide ich im Gegensatz zu vielen Kollegen den Königinnen keine Flügel mehr, sondern versuche  frühzeitig das Schwärmen zu lenken, in dem ich Ableger aus den Völkern bilde und ab dem 14.Juli bei allen Völkern eine Totale Brutentnahme (TBE) durchführe. Mit der TBE schlage ich gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe, einmal ersetze ich das Schwärmen, zum anderen erneuere ich so jedes Jahr den Wabenbau der Völker, was zur Hygiene beiträgt, weiters minimiere ich dadurch den Behandlungsaufwand und ich habe genügend Bienen zur Verstärkung von Völkern oder zur Ablegerbildung.  Durch die entstehende Brutpause müssen die Altvölker nur einmalig behandelt werden. Winterbehandlung erfolgt bei mir befallsbezogen, d.h. ist der Varroabefall niedrig wird nicht behandelt. VSH Völker werden grundsätzlich nicht behandelt. Das Ziel ist es völlig ohne Behandlung auszukommen.

Drohnenbrut wird bei mir auch nicht mehr geschnitten, ich bin davon überzeugt, dass die Völker ruhiger sind wenn Drohnen vorhanden sind und außerdem lehne ich dies aus grundsätzlichen Überlegungen ab.

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